Perspektiven – gute Karriereaussichten
Nach der Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger gibt es viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden und die Karriereleiter hinauf zu klettern. Die Absolventen haben während ihrer Ausbildung eine solide Basis in der Gesundheits- und Krankenpflege erlangt und sind nun dazu in der Lage, sich umfassend um Patienten zu kümmern und pflegerisch zu versorgen. Wer neue Herausforderungen sucht und sich für spezielle Aufgaben qualifizieren möchte, kann zwischen zahlreichen Fortbildungen wählen, die ausgezeichnete berufliche Chancen eröffnen.
Fachpflegekräfte
Nach der dreijährigen Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger, sowie zwei Jahren Berufserfahrung ist eine zweijährige Weiterbildung zum Fachpfleger für Anästhesie, Intensivmedizin, Operationsdienst oder Hygiene möglich. Zu den Aufgaben von Intensivfachpflegern gehört es, Patienten auf der Intensivstation zu überwachen, die benötigten Geräte zu bedienen, Medikamente zu verabreichen und bei kleineren Eingriffen zu assistieren. Fachpfleger für Anästhesie überprüfen die Narkosegeräte, bereiten Narkosemittel vor, gehen dem Anästhesisten während einer Operation zur Hand und begleiten die Patienten in den Aufwachraum. Operationsfachpfleger kümmern sich darum, dass alle Geräte vorhanden sind, die der Arzt währen einer Operation braucht. Auch nach einem Eingriff pflegen sie den Patienten und dokumentieren alle ärztlichen Verordnungen. Ein Fachpfleger für Hygiene ist unter anderem für sämtliche Desinfektions- und Hygienemaßnahmen in einem Krankenhaus zuständig.
Praxisanleiter, Stationsleitung
Gesundheits- und Krankenpflegeschüler müssen während ihrer praktischen Ausbildung von einem pädagogisch geschulten Praxisanleiter betreut werden. Um diese Aufgabe übernehmen zu dürfen, können sich Interessierte berufsbegleitend zum Praxisanleiter weiterbilden. Der 270-stündige Kurs findet in unserem Pflegebildungszentrum statt. Die Inhalte sind unter anderem Pflege- und Qualitätsmanagement, Grundlagen der Didaktik und Methodik, Gesprächsführung, Rhetorik und Zeitmanagement. Die Teilnehmer lernen auch, wie sie die Arbeit und Entwicklung der Schüler bewerten und praktische Abläufe gezielt und strukturiert erklären können.
Auch eine Fortbildung zur Stationsleitung ist eine gute Möglichkeit, um auf der Karriereleiter weiter nach oben zu kommen. Eine Stationsleitung ist für viele Mitarbeiter verantwortlich und koordinert Arbeitsabläufe und -sicherheit auf Station.
Studiengänge
Pflegemanagement, Pflegepädagogik und Pflegewissenschaften sind Studiengänge, die an die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger, Altenpfleger oder Kinderkrankenpfleger angeschlossen werden können. Studieninhalte des Pflegemanagementstudiums sind Qualitätsmanagement, BWL, Pflegewissenschaften, Personalmanagement, Marketing und Ethik. Die meisten Absolventen arbeiten nach ihrem Abschluss als Pflegedienstleitung. Studierende der Pflegepädagogik lernen medizinische Psychologie, Soziologie und Berufsethik für Pflege, um anschließend selbst an Pflegefachschulen lehren zu dürfen. Pflege- und Qualitätsmanagement sowie Bildung und Beratung in der Pflege sind Teil des Studiums der Pflegewissenschaften. Nach erfolgreichem Abschluss arbeiten viele in der Beratung oder im Pflege-/ Qualitätsmanagement.
Schulleiter

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